Komödie, Musical / USA, Kanada 2023 / 114 Min. / Regie: Greta Gerwig
ab 7. Klasse / empf. ab 12 Jahren / FSK: 6

THEMEN: Abenteuer, Emanzipation, Gender/Geschlechterrollen, Fantasie, Kapitalismus, Traumwelten
FÄCHER: Deutsch, Kunst, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde, Ethik, Musik, Englisch

In Barbieland ist jeder Tag der beste aller Zeiten. Wie alle anderen Barbies ist Barbie vollkommen perfekt und immer glücklich. Aber warum muss sie mitten in ihrer Traumvilla-Dance-Party plötzlich an den Tod
denken? Warum läuft am nächsten Morgen das unsichtbare Wasser eiskalt aus ihrer Plastikdusche und werden ihre passgenau für High Heels gewölbten Füße auf einmal so ekelhaft platt und – menschlich?
Um diese Störungen zu beheben, muss Barbie in die echte Welt reisen. Doch erst fährt der anhängliche und reichlich schlichte Ken auf dem Rücksitz ihres pinken Cabrios mit. Wie alle Kens weiß er nicht, was er
ohne sie anfangen soll. Dann ist die echte Welt auch noch unperfekt und voller komplizierter Gefühle. Und während Barbieland vollständig von Frauen kontrolliert wird, haben in der real world Männer das
Sagen. Eine Offenbarung für den lange benachteiligten Ken, der sich an diesem Machoparadies geradezu berauscht. Barbieland steht Kopf, als er dorthin zurückkehrt und von den Segnungen des Patriarchats
berichtet.

Ausgewählte Filme der SchulKinoWoche stehen im Mittelpunkt unserer Kinoseminare. Medienpädagoge Stefan Stiletto wird jeweils vor Filmbeginn eine kurze Einführung geben und Fragestellungen aufwerfen. Nach der Vorführung folgen nähere Informationen zur Produktionsgeschichte des jeweiligen Films und ein analytisches Gespräch, in dem es um Inhalte, Gestaltung und Realitätsbezug der Filme geht. Die Seminare sollen Denkanstöße vermitteln und den Schüler:innen die Möglichkeit geben, erste Gedanken zu formulieren und inhaltliche Dinge zu diskutieren.

Ablauf der Kinoseminare:
Einführung: 15 Minuten
Filmvorführung
Gespräch: ca. 45 Minuten im Anschluss

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Kinderfilm, Animation / Spanien, Frankreich 2023 / 102 Min. / Regie: Pablo Berger
ab 1. Klasse / empf. ab 9 Jahren / FSK: 0

THEMEN: Einsamkeit, Freundschaft, Beziehung, Trennung, Verlustangst, Treue, Empathie, Erwartungen, Träume vs. Realität, Umgang mit Verlust
FÄCHER: vorfachlicher Unterricht, Deutsch, Ethik/Lebenskunde, Religion, Sachkunde, Kunst, Musik, Erdkunde

Ein im New York der 1980er Jahre lebender Hund namens Dog fühlt sich sehr einsam. Eines Abends sieht er im Fernsehen einen Werbespot über Roboter als Gefährten. Sofort bestellt er ein Exemplar, das am nächsten Tag als Aufbauset geliefert wird. Dog und Roboter werden beste Freunde. Voller Freude organisiert Dog Ausflüge mit dem neuen Freund. Eines Tages fahren sie ans Meer und genießen den letzten Strandtag des Sommers. Das Leben der beiden ist perfekt! Als sie nach Hause wollen, stellen sie fest, dass der Roboter eine Funktionsstörung hat und nicht mehr aufstehen kann. Dog muss seinen Freund am Strand zurücklassen. Am nächsten Tag kommt er mit einem Roboterreparaturset wieder, er kann jedoch nicht mehr zum Strand gelangen, der wegen Saisonende geschlossen ist. Weitere Versuche, seinen Roboterfreund zu retten, enden erfolglos. Dog und Roboter müssen bis zum nächsten Sommer warten. Während Dog die Trennungszeit damit überbrückt, neue Freunde zu finden, träumt der Roboter von verschiedenen Rückkehrszenarien zu Dog. Sehen sie sich wieder?

Ausgewählte Filme der SchulKinoWoche stehen im Mittelpunkt unserer Kinoseminare. Medienpädagoge Stefan Stiletto wird jeweils vor Filmbeginn eine kurze Einführung geben und Fragestellungen aufwerfen. Nach der Vorführung folgen nähere Informationen zur Produktionsgeschichte des jeweiligen Films und ein analytisches Gespräch, in dem es um Inhalte, Gestaltung und Realitätsbezug der Filme geht. Die Seminare sollen Denkanstöße vermitteln und den Schüler:innen die Möglichkeit geben, erste Gedanken zu formulieren und inhaltliche Dinge zu diskutieren.

Ablauf der Kinoseminare:
Einführung: 15 Minuten
Filmvorführung
Gespräch: ca. 45 Minuten im Anschluss

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Anime / Japan 2023 / 124 Min. / Regie: Hayao Miyazaki
ab 7. Klasse / empf. ab 12 Jahren / FSK: 12

THEMEN: Abenteuer, Trauer/Trauerarbeit, Familie, Werte, Fantasie
FÄCHER: Deutsch, Ethik, Kunst, Musik, Religion

Mahito leidet sehr unter dem Verlust seiner Mutter, die im Zweiten Weltkrieg bei einem Fliegerangriff auf Tokio ums Leben gekommen ist. Ein Jahr später zieht er mit seinem Vater aufs Land – aber besser geht es dem zwölfjährigen Jungen dort nicht. Denn Mahitos Vater hat mittlerweile Natsuko geheiratet, die jüngere Schwester der Mutter, die zudem ein Kind vom Vater erwartet und sich nun als Mahitos
neue Mutter vorstellt. Mahito zieht sich zurück, weist Natsuko zurück und verletzt sich aus Frust sogar selbst. Doch als Natsuko eines Tages plötzlich verschwindet, macht sich Mahito gemeinsam mit einer älteren Haushälterin auf die Suche. Er vermutet, dass der merkwürdige sprechende Graureiher, dem er zuvor bereits im Garten des Hauses begegnet ist, etwas damit zu tun hat. Mit dem Versprechen, auch
seine eigene Mutter wiedersehen zu können, lockt dieser Mahito in eine andere Welt voller geheimnisvoller Wesen.

Ausgewählte Filme der SchulKinoWoche stehen im Mittelpunkt unserer Kinoseminare. Medienpädagoge Stefan Stiletto wird jeweils vor Filmbeginn eine kurze Einführung geben und Fragestellungen aufwerfen. Nach der Vorführung folgen nähere Informationen zur Produktionsgeschichte des jeweiligen Films und ein analytisches Gespräch, in dem es um Inhalte, Gestaltung und Realitätsbezug der Filme geht. Die Seminare sollen Denkanstöße vermitteln und den Schüler:innen die Möglichkeit geben, erste Gedanken zu formulieren und inhaltliche Dinge zu diskutieren.

Ablauf der Kinoseminare:
Einführung: 15 Minuten
Filmvorführung
Gespräch: ca. 45 Minuten im Anschluss

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Drama / USA 1953 / 77 Min. / Regie: Ruth Orkin, Morris Engel, Ray Ashley
ab 3. Klasse / empf. ab 8 Jahren / FSK: 6

THEMEN: Kindheit, Abenteuer, Geschwister(beziehung), Familie, Verantwortung, Gesellschaft, Filmgeschichte/Filmsprache,
FÄCHER: Deutsch, Kunst, Ethik, Religion, Geschichte, Musik

Eine Stunde haben sie ihm gegeben – dann wollen Harry und Charley die Polizei rufen, die ihn „grillen“ werden. Schließlich hat Joey seinen Bruder Lennie mit einem „echten“ Gewehr erschossen. Glaubt der
Siebenjährige zumindest, nicht ahnend, dass die drei älteren Jungen ihm einen fiesen Streich gespielt haben, um die „kleine Nervensäge“ loszuwerden. Joey bleibt nur noch die Flucht und so verschlägt es ihn
in den Vergnügungspark auf Coney Island. Karussell fahren, Zuckerwatte, Hot Dogs und Pony-Reiten – schnell sind die sechs Dollar, die die Mutter vor ihrer Abreise zur kranken Oma dagelassen hat, weg.
Da Joey seine Umwelt genau beobachtet, begreift er schnell, dass man für Pfandflaschen ein paar Cents erhält und damit finanziert er sich fortan seine Reitrunden bei Jay, der ihm eine Karriere als Cowboy
prophezeit. Doch dann wird es Abend. Die Menschen verlassen Rummel und Strand, nur Joey bleibt zurück. Unterdessen plagen Lennie sein schlechtes Gewissen und die Sorge um den kleinen Bruder.

Ausgewählte Filme der SchulKinoWoche stehen im Mittelpunkt unserer Kinoseminare in Rudolstadt. Medienpädagoge Stefan Stiletto wird jeweils vor Filmbeginn eine kurze Einführung geben und Fragestellungen aufwerfen. Nach der Vorführung folgen nähere Informationen zur Produktionsgeschichte des jeweiligen Films und ein analytisches Gespräch, in dem es um Inhalte, Gestaltung und Realitätsbezug der Filme geht. Die Seminare sollen Denkanstöße vermitteln und den Schüler:innen die Möglichkeit geben, erste Gedanken zu formulieren und inhaltliche Dinge zu diskutieren.

Ablauf der Kinoseminare:
Einführung: 15 Minuten
Filmvorführung
Gespräch: ca. 45 Minuten im Anschluss

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Dokumentarfilm / Deutschland 2024 / 87 Min. / Regie: Hans Block und Moritz Riesewieck
ab 9. Klasse / empfohlen ab 14 Jahren / FSK: 12

THEMEN: Künstliche Intelligenz, Tod, Trauer, Unsterblichkeit, Technologie, Religion, Profitgier, Kapitalismus
FÄCHER: Ethik, Religion, Deutsch, Naturwissenschaft, Englisch, Geschichte

Nicht selten stürzt uns der Tod naher Menschen in tiefe Verzweiflung. Vielleicht konnten wir uns nicht mehr richtig verabschieden, hatten einen Streit kurz vor einem tragischen Unfall, oder wir haben den Verlust von Kindern zu betrauern und kommen darüber nicht hinweg. Es gibt viele unterschiedliche Gründe auf Servicedienstleister zurückzugreifen, die versprechen, mittels Künstlicher Intelligenz „Tote zum
Leben zu erwecken“. Diese Technologien, ob Chat, VR-Technik oder Bildbearbeitung, sind heute bereits Realität. Eternal you – Vom Ende der Endlichkeit begleitet Start Ups und Nutzer, die den Tod überwinden
wollen. Oftmals werden seitens der Anbieter moralische Verantwortung oder philosophische Fragen ausgeblendet. Für sie entsteht ein lukrativer Markt mit zahllosen trauernden Kunden. Werden wir
bald alle virtuell unsterblich?

Bitte planen Sie im Anschluss an den Film 45min für das Gespräch ein!

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Drama / Deutschland 2024 / 86 Min. / Regie: Asli Özarslan
ab 10. Klasse / empfohlen ab 16 Jahren / FSK: 16

THEMEN: Schuld und Sühne, Verbrechen, Teilhabe, Freundschaft, Reue, Jugend, Individuum und Gesellschaft, Familie, Erwartungen
FÄCHER: Ethik, Religion, Deutsch, Geschichte, Philosophie, Politik

Hazals sehnlichster Wunsch: eine Chance im Leben. Trotz unzähliger Bewerbungen findet sie keinen Ausbildungsplatz. Stattdessen stößt sie als Deutsch-Türkin auf Vorurteile und wird immer wieder auf
ihren Platz verwiesen. Doch an ihrem 18. Geburtstag fühlt sich Hazal stark. Sie will mit ihren besten Freundinnen im hippsten Club Berlins feiern gehen. Voller Vorfreude stehen sie in der Schlange. Doch der
Türsteher lässt sie abblitzen. Hazal wird wieder einmal gezeigt, dass sie nicht dazu gehört. Auf dem Heimweg fühlen sie sich von einem aufdringlichen Studenten belästigt. Die Situation eskaliert, ein Verbrechen wird verübt. Hazal flieht Hals über Kopf nach Istanbul, in eine brandneue Stadt in einem ihr unbekannten Land. Doch auch dort kann sie ihrer Schuld nicht entfliehen.

Interview mit den Hauptdarstellerinnen zum Film >>

Bitte planen Sie im Anschluss an den Film 45min für das Gespräch ein!

Anmeldung über: olff@schulkinowochen.de